DRK-Kreisverband Bühl-Achern bringt mobile Sanitätsstation an den Start
Rechtzeitig zu den zahlreichen Festen und Veranstaltungen, die wieder stattfinden, nimmt der DRK-Kreisverband Bühl-Achern e.V. eine vollausgestattete mobile Sanitätsstation in den Dienst. In einem speziell ausgebauten Tandem-Anhänger untergebracht, ist die Station an die Bedürfnisse der Ortsvereine angepasst, die bei den Einsätzen vor Ort die Sanitätsdienste betreuen und kann an flexiblen Orten betrieben werden.
Die mobile Betreuungseinheit ist in einen Behandlungs- und einen Aufenthaltsbereich aufgeteilt und klimatisiert bzw. beheizbar. Ermöglicht wird damit ein witterungsunabhängiger Ganzjahreseinsatz für die Erstversorgung von Patienten bei Veranstaltungen. Im Innenraum findet alles Platz, was an medizinischem Material vor Ort benötigt wird und für den schnellen Zugriff der Sanitäter erforderlich ist: Notfallrucksäcke sind ebenso greifbar wie Beatmungsausrüstung; ein Defibrillator kann mitgeführt werden und auch eine Fahrtrage ist unterzubringen. Im Behandlungsraum, in dem zwei Patienten gleichzeitig versorgt werden können, steht neben Sitzmöblierung, Patientenliege und Schreibtisch auch ein Baby-Wickeltisch zur Verfügung. Technisch verfügt die Station über Wasser- und Strom-Anschluss sowie eine kleine Küchenzeile im Aufenthaltsbereich.
Die Einsatzmöglichkeit der mobilen Sanitätsstation kommt unmittelbar den Ortsvereinen zugute. Felix Brenneisen, Vorstand des DRK-Kreisverbandes Bühl-Achern e.V. übergab die Schlüssel für die Station an Kreisbereitschaftsleiter Martin Stiebitz, der sich auf die künftigen Einsätze der Versorgungseinheit freut: „Wir werden hiermit unter anderem beim Zwetschgenfest die sanitätsdienstliche Versorgung leisten und ich würde sehr mich freuen, wenn diese qualitative Verbesserung in der Öffentlichkeit positiv wahrgenommen wird. Ermöglicht wurde dies durch das großartige Engagement der ehrenamtlich Helfenden in den Ortsvereinen, auf die wir sehr stolz sind und denen wir herzlich danken“, so Felix Brenneisen. Martin Stiebitz betont bei der Übernahme: „Auch für die Helfenden der Ortsvereine bringt die kompakte Station eine große Arbeitserleichterung, denn das Aufbauen von Zeltlösungen entfällt ebenso wie die mühsame Bestückung, um für die jeweiligen Einsatzzwecke gerüstet zu sein.“
Über die Sanitätseinsätze hinaus, kann die Station bei Bedarf auch als mobile Test- oder Impfstation sowie auch bei länger währenden Betreuungseinsätzen im Katastrophenschutz eingesetzt werden.