DRK-Rettungswache Forbach in neuen Räumlichkeiten
Verkürzte Ausrückzeiten und Verbesserung der Hilfsfrist sind zu erwarten.
Der DRK Kreisverband Bühl- Achern ist seit vielen Jahren mit der Rettungswache Forbach und einem Rettungswagen im 24 Stunden an 365 Tagen vor Ort und stellt dadurch die Notfallrettung für die Bevölkerung im Murgtal sicher. Aufgrund der bisher sehr beengten räumlichen Situation in einem Nebengebäude des Krankenhauses Forbach, ist die Rettungswache seit dieser Woche in der ehemaligen Notaufnahme untergebracht und die räumlichen Rahmenbedingungen haben sich zu der bisherigen Rettungswache erheblich verbessert. Die ersten Gespräche mit dem Klinikum und den Kostenträgern begannen bereits Ende 2020. Bevor im Herbst 2021 mit der Planung begonnen werden konnte, mussten vor allem technische Weiterentwicklungen bei den Fahrzeugen und der wachsende Platzbedarf durch neue Vorgaben des Arbeits- und Gesundheitsschutzes berücksichtigt und mit einbezogen werden, bevor die Umbaumaßnahmen im Frühjahr 2022 beginnen konnten.
„Vor allem die Weiterentwicklungen im Fuhrpark in den letzten Jahren und die dadurch größer gewordenen Rettungswagen mit hochspezifizierter technischer Ausstattung hatten zur Folge, dass auf einigen Rettungswachen die Garagen zu klein wurden oder, wie in Gernsbach der Fall, für das neue Notarzt-Einsatzfahrzeug ein Carport gebaut werden musste.“ so DRK-Vorstand Felix Brenneisen. Auch die Garagensituation in Forbach stellte das Architekturbüro Herm aus Rastatt und die begleitende Architektin Frau Rainaut vor eine kleine Herausforderung. Die bestehende Einfahrt durch das Garagentor war zu niedrig für die neue Fahrzeuggeneration und die Einfahrt in die Fahrzeughalle musste um 40 cm abgesenkt werden.
Die Besatzung findet sich bereits in den neuen Räumlichkeiten zurecht und ist vor allem für den ausreichenden Platz und die Möglichkeit für einen Rückzugsort innerhalb der Rettungswache dankbar. Der Umzug ist einerseits für die Mitarbeiterzufriedenheit ein wichtiger Aspekt und auf der anderen Seite werden sich zukünftig die sogenannten Ausrückzeiten des Rettungswagens verbessern, was sich wiederum auf die Verbesserung der Hilfsfristen auswirken wird.
„Die kurzen und vor allem ebenerdigen Wege ermöglichen nun ein schnelleres Erreichen des Rettungsmittels“, so Sascha Eigner, Rettungswachenleiter für den Rettungswachenbereich Mitte im Rettungsdienst Mittelbaden. An der Rettungswache in Forbach sind elf Vollzeitkräfte tätig.
Der DRK-Kreisverband Bühl-Achern e.V. bedankt sich beim KMB Klinikum Mittelbaden in Forbach für die gute Zusammenarbeit bei der Planung, dem Umbau und der Möglichkeit, dass nun auch im Murgtal eine moderne Rettungswache betrieben werden kann, um rund um die Uhr für die Menschen vor Ort eine adäquate Notfallrettung sicherstellen zu können.
Auf dem Bild:
Übergabe vor der Fahrzeughalle, Rettungswachenleiter Sascha Eigner erhält den Schlüssel für die neuen Räumlichkeiten der Rettungswache von DRK-Vorstand Felix Brenneisen.
Nicht auf dem Bild (wie geplant), die Besatzung des RTW´s die zum Pressetermin kurzfristig im Einsatz war.