Ehrenamtliche Bereitschaften des DRK-Kreisverbandes übernehmen Tests für Mitarbeitende in KiTas und Kindergärten in Achern
Zur weiteren Eindämmung des Infektionsgeschehens nach der Wiederöffnung von Schulen, Kindertageseinrichtungen und der Kindertagespflege hat das Sozialministerium Baden-Württemberg in seine SARS-CoV-2-Teststrategie aufgenommen, den Beschäftigten in Schulen und Kindertageseinrichtungen ab dem 22. Februar 2021 zweimal wöchentlich eine freiwillige Untersuchung auf eine Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus mittels Antigenschnelltest anzubieten.
Mit diesem Bedarf an Testungen kam die Stadt Achern auf den DRK-Kreisverband Bühl-Achern zu. Felix Brenneisen, Vorstand des Kreisverbandes, hat dieses Anliegen sofort mit den zur Verfügung stehenden Bereitschaften geprüft und ein passendes Angebot für die Einrichtungen der Stadt Achern zusammengestellt. Über das Netzwerk der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in den Ortsvereinen verfügt das DRK über die Möglichkeiten, medizinisch kompetente Test-Teams bereitzustellen. Bereits im Sommer 2020 waren die Bereitschaften an den Testungen der Reiserückkehrer in den Stationen an der A5 und in der Messe Offenburg eingebunden und konnten umfangreiche Erfahrungen mit Antigen-Schnelltests sammeln.
„Wir haben am 17. Februar schon vorzeitig begonnen, die Antigen-Schnelltests für die Beschäftigten der Kindertageseinrichtungen der Stadt Achern anzubieten. Dafür haben wir eine verlässliche Terminschiene etabliert – nicht ganz einfach, denn unsere Ehrenamtlichen sind ebenfalls in die mobilen Impfteams des Kreisimpfzentrums Bühl eingebunden,“ betont Brenneisen.
Die umfangreiche Koordination der Helferinnen und Helfer wird von Martin Stiebitz, Kreisbereitschaftsleitung des DRK-Kreisverbandes Bühl-Achern gesteuert. Er war selbst in alle Prozesse von Anfang an involviert und konnte zum Start der Impfteams auf ein immens großes Engagement der Ehrenamtlichen zurückgreifen, die gerne ihren Beitrag zur Pandemiebekämpfung leisten wollen: „Deshalb sind wir hier schnell in der Lage, auch auf den Testbedarf zu reagieren und können unsere Kompetenz in den Testungen nutzen. Für die Zukunft wird es auch Sinn machen, die Mitarbeitenden der Einrichtungen zur Durchführung der Tests selbst zu schulen. Daran arbeiten wir, wenn die zur Verfügung stehenden Tests dies künftig ermöglichen. Derzeit dürfen diese Tests jedoch nur von medizinisch geschultem Personal durchgeführt werden,“ so Martin Stiebitz, der neben der Leitung der Kreisbereitschaft und der Schnelleinsatzgruppen im Katastrophenschutz auch als Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Fautenbach ehrenamtlich tätig ist.
Im DRK-Kreisverband Bühl-Achern sind zahlreiche Anfragen aus der Region eingegangen. Weitere Kooperationen mit kommunalen Einrichtungen sind in der Planung.
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