Einsatzkräfte des DRK aus Bühl-Achern, Rastatt und Baden-Baden im Katastropheneinsatz in Rheinland-Pfalz
Das Hilfeersuchen des Landes Rheinland-Pfalz erreichte am Donnerstag kurz vor 15.45 Uhr über die Katastrophenschutzbehörde die Bereitschaften der Rettungsorganisationen. Zur Verlegung von Patienten aus Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen wurden 100 KTW-Teams des Bevölkerungsschutzes aus ganz Baden-Württemberg angefordert, um den Regelrettungsdienst im Schadensgebiet der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz zu entlasten.
Alle Regierungsbezirke waren angewiesen jeweils 25 Hilfsteams in die Unglücksregion zu schicken. Die Krankentransportwagen wurden vom Innenministerium Baden-Württemberg an den zentralen Treffpunkt der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal beordert. Bereits um 16.06 Uhr konnten die DRK-Kreisverbände Bühl-Achern und Rastatt sowie der DRK-Kreisverband Baden-Baden insgesamt 4 Teams zusammenstellen und sich ad hoc an dem Hilfseinsatz beteiligen. Die Besatzungen waren spontan über die Kreisbereitschaftsleitung verfügbar und bereiteten sich kurzfristig auf einen Verbleib von einigen Einsatztagen vor.
Mit insgesamt 25 Krankentransportwagen wurden sie von Bruchsal aus im Marschverband mit Sondersignal in die Region um Ahrweiler entsandt und erhielten dort ihre Einzelaufträge. Die Bereitschaftskräfte verlegten mehrere Patienten in entferntere Krankenhäuser u.a. auch ins Bundeswehrkrankenhaus Koblenz. Derzeit steht noch nicht fest, ob die Hilfskräfte noch weiter im Einsatz verbleiben oder auch weitere Betreuungseinheiten angefordert werden. Die Rettungskräfte vor Ort sind nach den stundenlangen und dramatischen Einsätzen selbst erschöpft und benötigen Entlastung.
Das DRK konnte sich erneut auf die uneingeschränkte Hilfsbereitschaft seiner ehrenamtlichen Helfer*innen aus den Bevölkerungsschutzeinheiten verlassen. Ein großer Dank gilt diesen Menschen, die sich hier im Ehrenamt engagieren. Nicht zuletzt bedankt sich das DRK aber ausdrücklich bei den Arbeitgebern, die auch in diesem Fall sofort solidarisch und bereit waren, ihre Beschäftigen von der Arbeit freizustellen und so einen schnellen Notfalleinsatz ermöglicht haben.
Nach den schweren Unwettern und Überschwemmungen befinden sich in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz mehr als 3.500 Helferinnen und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Dauereinsatz, um den betroffenen Menschen zu helfen. Das DRK bittet um Spenden für die betroffenen Menschen über die zentrale Website des Deutschen Roten Kreuzes oder direkt an IBAN: DE63370205000005023307, BIC: BFSWDE33XXX, Stichwort: Hochwasser.
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