Spezialisten auf vier Pfoten: Sechs neue Teams absolvieren erfolgreich die Rettungshundeprüfung
Eine anstrengende Ausbildungszeit von gut drei Jahren fand für sechs Hunde und ihre Hundeführer, allesamt Teil der Rettungshundestaffel des DRK-Kreisverbandes Bühl-Achern, in einer bestandenen Prüfung ihren erfolgreichen Abschluss.
Auf dieses Ausbildungsziel haben sich Susanne Jansen mit Lennart, Christiane Kirck mit Sansa, Udo Warth mit Liam, Mathias Probst mit Finny, Jens Klickermann mit Frodo und Mathias Kistner mit Mila gründlich vorbereitet. An ihrer Seite standen die Hundetrainer der DRK-Rettungshundestaffel, die den ehrenamtlichen Teams das Wissen vermittelt und die Fähigkeiten der Hunde mit kreativen Übungen trainiert haben. Mindestens 8 Stunden pro Woche und viel Herzblut sind so von jedem Beteiligten auf dem dreijährigen Weg eingebracht worden.
In 2020 waren die Vorbereitungen von den Trainingseinschränkungen aufgrund der der Corona-Einschränkungen erheblich erschwert. Umso glücklicher sind nun die Hundeführer, diesen anstrengenden Weg mit ihren Hunden gemeistert zu haben.
Neben der schriftlichen Prüfung, in der geballtes theoretisches Wissen gefordert war, mussten die Prüflinge auch in drei praktischen Teilen ihre Fähigkeiten zeigen: Unterordnung war vom Hund zu beweisen, in der Verweisaufgabe mussten die Vierbeiner eine auf dem Boden liegende Person in direkter Linie ansteuern und dem Hundeführer durch Bellen anzeigen. Schließlich war noch die Flächensuche auf 30.000 qm in einer knapp limitierten Suchzeit von 20 Minuten zu absolvieren.
Unter strengen Hygiene- und Abstandsregeln fand die Prüfung vor dem erfahrenen Auge der beiden Prüfer aus Lörrach und Freiburg statt.
Die Rettungshundestaffel im DRK-Kreisverband Bühl-Achern e.V. verfügt nun über elf ausgebildete Rettungshunde, sieben weitere sind aktuell in Ausbildung und zwei haben ihre Rente als Rettungshund erreicht und ergänzen die Gruppe. In 24 Einsätzen hat die Staffel im vergangenen Jahr ihre schnelle Bereitschaft rund um die Uhr und ihr Können bewiesen und auch in 2021 wurden die Teams bereits zu zwei Sucheinsätzen alarmiert.