Wertvolles Material für Rettungseinsätze: die Rettungshundestaffel erhält neue Einsatzrucksäcke
Die Rettungshundestaffel ist Teil der ehrenamtlichen Bereitschaft im Kreisverband Bühl-Achern e.V. Die Teams aus Hundeführer und Hunden werden bei besonderen Einsatzlagen zu Hilfe gerufen und unterstützen die eingesetzten Such- und Rettungskräfte. Grundlage für den erfolgreichen Einsatz von Hund und Hundeführer ist ein zeitaufwendiges Ausbildungs- und Trainingsprogramm. Nach mehreren pandemiebedingten Zwangspausen und Beschränkungen für die mehrstündigen gemeinsamen Trainings und Einsatzübungen kann die Staffel nun wieder zweimal wöchentlich zusammenkommen und sich so auf besondere Rettungslagen einzustellen. Kenntnisse und Einsatzbereitschaft müssen alle zwei Jahre durch eine Prüfung neu bestätigt werden. Es gilt also intensiv zu trainieren, die Zusammenarbeit der Teams zu fördern und die feinen Nasen zu schulen. Vom 23. bis 25. Juli trafen sich deshalb die Staffelmitglieder zum Trainingswochenende auf dem Gelände des Kernhofes in Seebach im Schwarzwald.
Bei den Spezialeinsätzen ist die Ausrüstung mit wertvollem Material von großer Wichtigkeit. Der DRK-Kreisverband hat für die Rettungshundestaffel in sieben neue, speziell auf die Bedürfnisse der Teams ausgestattete Einsatzrucksäcke investiert. Vorstand Felix Brenneisen besuchte die Hundestaffel am Trainingswochenende und übergab die Rucksäcke an Staffelleiter Christian Busch. Damit sind die Rettungshunde des Kreisverbandes für kommende Einsätze noch besser ausgerüstet, um im Notfall schnell und gezielt Mensch und Hund erste Hilfe leisten zu können.
In 2020 wurden Hunde und Hundeführer in 24 Einsätze gerufen, um vermisste Personen in unübersichtlichem Gelände oder auf einer großen Fläche zu finden. Mit mehr als 20 Hundeteams und 11 geprüften Rettungshunden ist die Staffel eine der größten im DRK-Landesverband Baden.
Das Einsatzgebiet umfasst die Region Mittelbaden vom Murgtal im Norden bis Rastatt, den Stadtkreis Baden-Baden, Bühl und die Schwarzwaldhochstraße und reicht bis hinein ins Achertal. In Kooperation mit anderen Rettungshundestaffeln sind sie bis zur Schweizer Grenze aktiv. Ein herzlicher Dank gilt den Unternehmen, die ihre Flächen als Übungsgelände zur Verfügung stellen, wie dem Kernhof, auf dessen weitläufigen Gelände viele Situationen erarbeitet werden konnten.