Attraktive Konditionen: Das DRK setzt Zeichen mit dem neuen Tarifvertrag
Nach langen Verhandlungen wurde der neue DRK-Tarifvertrag zwischen der Bundestarifgemeinschaft des Deutschen Roten Kreuzes (BTG) und der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di vereinbart, der umfangreiche Verbesserungen gegenüber dem Vorgängervertrag enthält und den besonderen Herausforderungen, denen sich die Beschäftigten in Pflege und im Rettungsdienst tagtäglich stellen müssen, Rechnung trägt.
Der neue Tarifvertrag bedeutet: Mehr Gehalt für die alle Mitarbeitenden, neue Zulagen für die Beschäftigten im Rettungsdienst und in der Pflege sowie 30 Urlaubstage für alle, unabhängig von der Dauer der Unternehmenszugehörigkeit. Die bereits bestehenden Zulagen für Wechselschichten und die Funktionszulagen für besondere Verantwortungsbereiche im Rettungsdienst wurden ebenfalls erhöht. Ganz neu eingeführt wurde eine gestaffelte Pflegezulage, sowie auch eine Zulage für die Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter. Mit dieser letztgenannten Zulage beschreitet das DRK einen neuen Weg, der in dieser Form noch in keinem anderen vergleichbaren Tarifwerk vorhanden ist. Damit hebt sich das DRK ab und gewinnt durch die neu geschaffenen Konditionen als Arbeitgeber weiter an Attraktivität.
Die Vergütungsentgelte wurden zum 1. April 2021 um 1,5 Prozent erhöht (mindestens 50 Euro) und steige zum 1. April 2022 um weitere 1,9 Prozent. Alle Beschäftigten erhalten zudem eine Corona-Sonderzahlung je nach Entgeltgruppe von bis zu 600 Euro. Der neue Tarifvertrag gilt ab dem 1. April 2021 und hat eine Laufzeit bis zum 31. März 2023.
„Wir begrüßen diesen guten Abschluss, der in einer schwierigen Zeit erreicht wurde und freuen uns über die substantiellen Verbesserungen für die Beschäftigten beim DRK,“ so Felix Brenneisen, Vorstand des DRK-Kreisverbandes Bühl-Achern e.V.. „Die umfangreichen neuen Regeln und Verbesserungen mussten nun vor dem Hintergrund der Coronapandemie für den DRK-Kreisverband Bühl-Achern umgesetzt werden. Der Aufwand dafür ist hoch und wir sind den Mitarbeitenden in der Personalabteilung für ihr Engagement wirklich sehr dankbar. Nur so konnte die Komplexität in kurzer Zeit für die Mitarbeitenden in allen Unternehmensbereichen aufgearbeitet werden.“