DRK-Einsatzkräfte bei Bombenentschärfung in Rastatt
Bei der Bombenentschärfung am 03.02.23 in Rastatt waren rund 170 ehrenamtliche DRK-Einsatzkräfte aus den Kreisverbänden Rastatt, Baden-Baden und Bühl-Achern mit im Einsatz. Im Einsatzstab des Landratsamtes, in der Transportkomponente, in den Notunterkünften und in der DRK-Einsatzeinheit waren die Rotkreuzler eingesetzt.
Sechs Notfall-Krankenwagen des Bevölkerungsschutzes aus den drei Kreisverbänden sowie zwei Rettungswagen der DRK-Bereitschaften bildeten die Transportkomponente für die pflegebedürftigen Betroffenen, die nur liegend aus dem Evakuierungsgebiet transportiert werden konnten. Zusätzlich setzte der DRK-Kreisverband Bühl-Achern drei Mannschaftstransporter (MTW) mit speziellen Rollstuhl-Rückhaltesystemen ein, um Personen im Rollstuhl schnell und unkompliziert aus dem Einsatzgebiet zu evakuieren.
Insgesamt wurden somit sieben Personen liegend, dreizehn Personen im Rollstuhl und siebzehn bedingt-gehfähige Personen in die bereitstehenden Notunterkünfte verbracht und später wieder in Ihre Wohnungen zurückgefahren.
DRK-Einsatzkräfte des DRK-Kreisverbandes Rastatt richteten in fünf Schulen und Hallen außerhalb des 1.000m-Evakuierungsradius Notunterkünfte für Personen ein, die während des Einsatzes nicht bei Bekannten oder Verwandten untergekommen sind und versorgten diese mit Kalt- und Warmgetränken. Insgesamt wurden in den fünf Notunterkünften rund 250 Personen betreut.
Zusätzlich unterstützten DRK-Einsatzkräfte der Einsatzeinheit Bühl-Achern die Polizei bei den Evakuierungsmaßnahmen und halfen den betroffenen Personen ihre Wohnungen und das Gebiet zu verlassen.
Gegen 23:15 Uhr konnte die Bombe gesprengt werden und danach wurden die betroffenen Personen wieder mit Krankenwagen und Rollstuhl-MTW nach Hause gefahren. Gegen 2:45 Uhr waren die letzten DRK-Einsatzkräfte wieder in ihren Unterkünften.
Ein Dank geht an alle Einsatzkräfte der Blaulichtorganisationen für die tolle Zusammenarbeit.